21 Bilder vom Festakt der
jungen Union zum Tag der deutschen Einheit
am 2. Oktober 2009 im Hotel Straelener Hof
(Fotos: Christoph Andreas)
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Einen Erntekorb mit Produkten aus der
Region bekam der frühere regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard
Diepgen überreicht. Auf dem Foto
von links nach rechts, NRW-Finanzminister Dr. Helmut Linssen,
CDU-Kreisvorsitzende Ulrike Ulrich, JU-Vorsitzender Kreis Kleve und
neuer CDU-Fraktionschef Straelen Jens Röskens, Festredner und Ehrengast
Eberhard Diepgen, Straelens Bürgermeister Johannes Giesen |
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Zahlreiche Gäste aus dem ganzen Kreis
Kleve waren zum Festakt gekommen |
Zwei Solisten der Musikschule Geldern zeigten ihr musikalisches Können |
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Das Podium mit Straelens Bürgermeister Johannes Giesen, CDU-Kreisvorsitzende Ulrike Ulrich, Festredner und Ehrengast Eberhard Diepgen, JU-Vorsitzender Kreis Kleve und neuer CDU-Fraktionschef Straelen Jens Röskens, NRW-Finanzminister Dr. Helmut Linssen und JU-Vorsitzender Niederrhein Thomas Selders (von links nach rechts) | |
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Zunächst Begrüßungsansprachen von Jens Röskens, ... | ... Dr. Helmut Linssen ... |
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.... und Johannes Giesen. | Dann begann der "Ex-Regierende" mit seiner Rede |
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Gestenreich zog Eberhard Diepgen das Publikum in seiner Festrede über das Ende der Teilung Deutschlands in seinen Bann | |
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Der
frühere Berliner „Regierende“ Eberhard Diepgen sprach in Straelen Eberhard Diepgen, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin, ist im fernab von der Hauptstadt gelegenen Kreis Kleve bestens bekannt: "Sie hatten einen sehr großen Fan hier am Niederrhein", erklärte Straelens Bürgermeister Johannes Giesen am Vorabend des 3. Oktober 2009 im Hotel Straelener Hof zur Begrüßung. Und schob hinterher. "Das war meine Mutter.“ In die Blumenstadt hatte die Junge Union des Kreises Kleve zum dritten Festakt anlässlich des Tages der Deutschen Einheit geladen. Es war die einzige Einheitsfeier im Kreis. Die Frage des Abends stellte JU‑Kreisvorsitzender Jens Röskens (Veranstalter und neuer Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat Straelen) dem Gastredner Diepgen. Vor zehn Jahren hatte Diepgen erklärt, man habe "Halbzeit auf dem Weg zur Einheit'. Nach 20 Jahren wollte Röskens nun wissen: „Wie weit sind wir jetzt, ist das Spiel gespielt?" Diepgen verglich die Einheitssuche wortreich mit Sisyphusarbeit. Es gehe darum, ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln, "das etwas mehr ist als die Frage, ob wir ökonomisch inzwischen alle die gleiche Ausgangsposition haben". Im europäischen Verglich sei man in Deutschland bei der Frage nach der Einheit der Nation deutlich weiter als andere Länder. Man dürfe aber auch historische Unterschiede zwischen den Bundesländern nicht außer Acht lassen, sich nicht zu stark auf die Frage zwischen ehemals Ost und ehemals West konzentrieren. Das führe zur Spaltung. Dass man stolz sein könne auf die Einheit, stellte Diepgen deutlich heraus, vor allem müsse man Respekt haben vor den Leistungen der Menschen in der ehemaligen DDR. Er erklärte aber auch, dass der Weg nicht selbstverständlich war und nicht von jedem gefordert wurde. 1989, in den Tagen der Maueröffnung, habe es ein Seminar des in innerdeutschen Ministeriums gegeben. Der Hauptreferent habe damals die These vertreten, dass man sich von der Präambel des Grundgesetzes (bis 1990 wurde darin die Einheit Deutschlands als Ziel genannt) verabschieden müsse. Diepgen übte auch Kritik an aktuellen Entwicklungen: Er erkenne in Deutschland einen Föderalismus, der „Tendenzen zur Kleinstaaterei“ habe. Stichwort Bildungspolitik. Es sei schwieriger, den Studienort von einem ins andere Bundesland zu verlegen als von Bochum nach London oder Rom zu wechseln.
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